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SOS-Berufsausbildungszentren weltweit: Azubis starten ins Berufsleben
LernenBrandpr schreibt "München, September 2009 – Ausbildung im SOS-Kinderdorf: Weltweit helfen die Berufsbildungszentren der SOS-Kinderdörfer jungen Frauen und Männern dabei, eine sichere Zukunft aufzubauen. Sie bilden junge Menschen aus, die im SOS-Kinderdorf aufgewachsen sind und stehen darüber hinaus Auszubildenden aus der Bevölkerung offen. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt sind die Berufseinsteiger in diesen Tagen sehr aufgeregt und fragen sich: „Wie wird mein erster Arbeitstag?“ Was viele nicht wissen: Die soziale Organisation unterstützt aktuell über 15.000 Jugendliche auf der ganzen Welt beim Start ins Berufsleben.



Das Konzept der SOS-Kinderdörfer: Junge Menschen werden in den SOS Berufsausbil-dungszentren unterrichtet und geschult, um ihnen so den ersten Schritt in eine sichere und selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Gerade in Entwicklungsländern ist eine gute Ausbildung die fast einzige Chance, die Spirale der Armut zu durchbrechen. Das Ausbil¬dungsprogramm ist vielseitig. So können die Jugendlichen in den SOS-Berufsausbildungs¬zentren zwischen Kursen und Lehren in den Bereichen Handwerk, Gewerbe, Industrie und Dienstleistung wählen. Dabei richten sich Theorie und Praxis stets nach dem lokalen und regionalen Arbeitsmarkt. Beispiele dafür sind unter anderem Bürokommunikation, Tischlerei, Tourismus, Schlosserei oder Näherei.

Für die Schulabgänger ist so eine große Auswahl an Berufen nicht selbstverständlich. In Ländern, in denen das staatliche Bildungssystem Kinder bereits nach wenigen Schuljahren entlässt, haben Kinder aus armen Familien kaum eine Möglichkeit auf Bildung, die später eine Grundlage für ein Auskommen sein kann. Hier setzen Stipendien oder sehr kosten¬günstige Ausbildungsangebote der SOS-Kinderdörfer an. 61 SOS-Berufsausbildungszentren in 35 Ländern bieten somit weltweit nachhaltige Unterstützung. Die jungen Frauen und Männer, die hier Jahr für Jahr ihre Ausbildung abschließen, haben nicht nur eine Grundlage sich und ihre Familien zu erhalten, sie tragen als aktive Mitglieder der Gesellschaft auch zur Entwicklung ihres Landes bei.

Auch hierzulande ist es für viele benachteiligte Jugendliche nicht einfach: „Ohne das SOS-Berufsausbildungszentrum wüsste ich nicht, wo ich heute stehen würde. Ich war jahrelang ein Außenseiter. Im SOS-Ausbildungszentrum hatte ich zum ersten Mal im Leben das Gefühl, dazuzugehören“, gibt Daniel (22) aus Nürnberg offen zu. Jugendliche mit sozialen Problemen, Lernschwierigkeiten oder Schulangst haben ohne besondere Förderung kaum eine Chance auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Viele haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie Daniel und kennen nichts anderes als Absagen oder Enttäuschungen nach unzähligen Bewerbungen bei den unterschiedlichsten Unternehmen.

In Deutschland hat SOS-Kinderdorf bereits 1980 das erste SOS-Berufsausbildungszentrum in Detmold gegründet und die Zentren in den vergangenen Jahren ausgebaut. Hier können die Jugendlichen in den Bereichen Gastgewerbe, Medien, Handwerk oder Verwaltung einen Beruf erlernen, der ihnen Spaß bereitet und in dem sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Da die Mehrheit der Berufseinsteiger Angst vor Schulstress hat und aufgrund von sozialen Problemen häufig unter Konzentrationsschwierigkeiten leidet, werden die Jugendlichen individuell betreut und gefördert.



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Geschrieben am Freitag, 09. Oktober 2009 von Administrator
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